Unsere erste Nacht unter freiem Himmel war zwischenzeitlich überraschend kalt, sodass wir recht durchgefroren aber dafür schon sehr früh die örtlichen Sanitäreinrichtungen aufsuchten. Eine aufwärmende Dusche im Kopf, wurden unsere Hoffnungen jäh gebremst, da es auf dem Campingplatz „Le Roi Beduine“ durch ein Solarsystem nur abends warmes Wasser gibt. Und das auch nur sporadisch. Und generell ordentlich gesalzen. Also Zähne zusammen beißen und das Waschprogramm im Schnelldurchlauf abhandeln. Danach konnte man uns getrost als wach bezeichnen.
Wach mussten wir auch sein, da wir uns unserem Reifen vs. Karosserie Problem widmen wollten. Mittlerweile war der Übeltäter identifiziert bzw. vielmehr für vermisst erklärt. Während nämlich an unserem rechten hinteren Rad ein Gummipuffer den Karosseriekontakt des Reifens verhinderte, war am linken Rad nur eine gähnende Leere zu sehen. Provisorisch wurde in MacGyver-Manier aus einer Holzplanke des Braunschweiger Mercedes Teams und einer Reihe von Kabelbindern ein Behelfspuffer gebastelt, der uns zu mindestens bis Dakhla vor ungewollten Reifenverschleiß schützen sollte. In Daklha wird dann nach einer wüstentauglichen Lösung gesucht. An dieser Stelle ein Dank an Nora für ihr Weihnachtsgeschenk, dass bereits mehrfach zum Einsatz kam!
Ansonsten war auch der heutige Tag eher unspektakulär. Die meiste Zeit änderte sich unsere Aussicht nicht besonders. Rechts und Links der Straße trockene Einöde, vor uns der Audi, hinter uns der Mercedes. Ab und zu fuhren wir auch vorne, dann müsst ihr euch den Audi wegdenken.
Vor gut 2 Stunden sind wir dann auf dem heutigen Etappenziel angelangt und haben unser Nachtlager errichtet. Zur Zeit sind wir schwer damit beschäftigt das erste Mal selbst zu kochen bzw. genießen den Luxus von WARMEN Duschen, die allerdings aus unerfindlichen Gründen nach Schwefel stinken. Afrika ist immer wieder für eine Überraschung gut!
Schön das es in der Wüste auch Maggi Ravioli gibt..
Na ihr Abenteurer !! Verfolge täglich eure Reise. Bin zur Zeit in Essen in der Uniklinik. Die haben mich in eine Studie aufgenommen die genau zu meinem Tumor passt. Schaun wir mal.Habe heute Mittag 10 Seiten Infos bekommen. Morge ist Gespräh mit dem Professor. Älterer Herr der eigentlich schon in Rente ist. Aber er kann es nicht lassen, sagt er , Ausserdem hat die studien vor Jshren mit ins Leben gerufen und da kommt man nicht los. Verstehe niht alles was die schreiben. Er wirkte sehr zuversichtlich und meinte, wenn das nicht hilft gibt es noch was anderes………Mal sehen wie ich es vertrage. Müssen diese Woche noch MRT machen und Labor und dnan kann es Montsg losgehen. Jeder Tag an dem nichts passiert denek ich, morgen werde ich nicht mehr wach !! Mir geht nicht schlechter als vor der OP aber die Aussagen wie ernst es ist haben mich dieses mal shon geschockt, Never give up!! Freue mih auf Fotos von euch auf der web Seite, Wünsche euch gute Fahrt und viel Spass. Ganz liebe gRüße Biggi