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Wie für so ziemlich jedes Team, begann auch unser Restday in Dakhla mit einem gründlichen Fahrzeugcheck. Das Pufferproblem stand auf der Tagesordnung, da die Fahrt nach Dakhla zwar ohne Reifen-Karosserie-Kontakt bewältigt wurde, dafür aber unsere Wirbelsäulendank Holzpufferung ordentlich gelitten hatten. Und das waren immerhin geteerte Straßen, auch wenn sie überwiegend bei uns maximal als breite Feldwege durchgehen würden. Der alte Puffer wurde ausgebaut…
… und durch eine neue Gummikonstruktion aus aufgelesenen Reifenteilen vom Straßenband ersetzt. Ordentlich Panzerband sorgten für eine fast Originalersatzteil-Erscheinung. Das ganze noch mit reichlich Kabelbindern an der gewünschten Position befestigt und fertig ist die Laube. Testfahrt war heute aus Bequemlichkeit nicht mehr möglich, da der Trooper massiver Bestandteil unserer Zeltsicherung gegen den Wind ist. Wird also morgen direkt im Einsatz getestet. Sicherheitshalber nehmen wir aber den Holzklotz mit, man weiß ja nie.
Dann hieß es, auf nach Dakhla, um letzte Besorgungen für die Wüstentour zu erledigen. Für uns hieß das vor allem Wasser kaufen. Viel Wasser kaufen. Nach zwischenzeitlichen Rechenproblemen Peters, die wir auf seine Weigerung Wasser zu trinken zurückführen, kaufte wir schließlich 144 Liter Wasser. Mit unseren Resten in den Autos sollten die fürs Trinken, Kochen und rudimentäre Körperflege reichen.
Während der Wasserkette vom Shop ins Auto wurden wir neugierig von dem jungen Herrn auf dem Bild begutachtet, der zwar interessiert zuschaute, aber keine Anstalten machte, nach Geschenken zu betteln. Soviel Beherrschung will belohnt sein, also wurde ihm die obligatorische Cap überreicht. Erstaunlich wie ein Kindergesicht gleichzeitig Unglaube, Überraschung und Freude ausstrahlen kann!
Derweil waren die schweren Fälle unserer Rallye in der örtlichen Werkstatt-Straße, um kleine und größere Schwachstellen an den Rallyegefährten auszubessern oder die Boliden durch Unterbodenschutz Offroad tauglich zu machen. Wer auf der offiziellen Rallye Seite mitließt, hat bereits mitbekommen, dass ein Rallyeteilnehmer vor ein paar Tagen vom Weg abgekommen ist, aber weiterhin mit dem Fahrzeug mitfährt. Wie sowas aussehen kann, seht ihr hier:
Nachdem alles auf der To-Do Liste abgehakt worden war, konnten wir uns dem wohlverdienten Tag am Meer widmen. Den Nachmittag verbrachten wir also abwechselnd mit Sonnen- und Atlantikbaden und tankten Energie für die kommenden Wüstenetappen.
(Er wollte partout nicht lächeln…)
Schließlich wurden die Autos nochmal komplett geleert und neu eingeräumt, damit eine optimale Erreichbarkeit der Wichtigsten Wüsten-Utensilien (Pappklo) gewährleistet ist.
Damit verabschieden wir uns für die nächsten 5 bis 6 Tage in die Wüste. Naturgemäß ist dort die Erreichbarkeit eingeschränkt, da üblicherweise weder Handymasten noch Internetcafés anzutreffen sind. Was in der Wüste so passiert könnt ihr aber weiterhin auf der offiziellen Rallye Seite lesen. Oder wenn es schlecht läuft in der Zeitschrift eurer Wahl.
Viel Glück und viel Spaß!!!
Bis in 6 Tagen!
Gruß Kerstin und Martin